Hundesport Mäder

Unterordnungs- und Schutzdienstseminar
SV OG Emmerich

Titel-Hundesport

 

 

 


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Update-rotschwarz
23.05.2018

 

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 Der gerade Hundeführer?

Am Wochenende vom 24. bis 26. Juni 2011 waren wir bei der OG Emmerich zu einem B + C Seminar eingeladen, was wir uns natürlich nicht entgehen liessen. Die Emmericher waren 2010 in ziemlich grosser Anzahl beim Fährtenseminar in Velbert dabei, und offensichtlich hatten die Teilnehmer noch nicht genug von uns...
Die komplette Gruppe bestand nur aus Schäferhunden unterschiedlichen Alters und Ausbildungsstandes, wobei doch auch einige, noch recht junge Hunde dabei waren.

Am Freitag abend trafen wir uns zu einer Vorbesprechung mit Kennenlernrunde und ersten theoretischen Anmerkungen zur Unterordnung.

Die Vorgaben bzgl. Konzentration und Aufmerksamkeit wurde dann Samstag früh erstmalig an der 13jährigen Julie ausprobiert, sofern die alte Dame mit ihren Knochen noch so konnte wie sie wollte und sollte.
Anschliessend waren die Teilnehmer dran. Vorerst konzentrierten wir uns auf das Fussgehen und die Aufmerksamkeit, wo es doch so einige Male krankte: starkes Bedrängen, kombiniert mit fehlendem Blickkontakt des Hundes wurden mit Leine, Futter, Spielzeug und dezenter Überredungskunst korrigiert. Es ist jedes Mal ein Highlight wenn man als Hundeführer der Überzeugung ist vollkommen gerade neben seinem Hund zu stehen und man (Mann?) sich eigentlich wie ein Fragezeichen windet, vorne über fällt oder nach hinten zum Hund schaut. Nachdem sich die meisten Hundeführer aufrichteten, geradeaus schauten und die Beute weg packten liefen viele Hunde schon erheblich gerader, aufmerksamer und konstanter. Dann blieb nur noch das Timing der Freigabe zur Bestätigung das grosse Fragezeichen...

So verging die Zeit wie im Flug und wir schafften vor dem Mittagessen gerade noch uns dem Apportieren zu widmen.

Beim Bringen ging es vorrangig um das Aufnehmen und gerade Zurücklaufen sowie das Knautschen.
Das Aufnehmen wurde stressfrei mit der neuen Apportierhilfe beseitigt, somit hatte sich auch das Thema rund um den Rückweg automatisch erledigt.
Beim Knautschen arbeiteten wir vermehrt mit dem Beutetausch und einem deutlich ruhigeren Verhalten des Hundeführers im Vorsitz des Hundes und auch hier zeigten sich bald die ersten Fortschritte.

Nach der Mittagspause ging es dann mit einer Runde Schutzdienst weiter.

Da viele junge Hunde teilnahmen war das Verbellen sowie die Triebarbeit am Pfahl bzw. der langen Leine ein grosses Thema. Im Verbellen wurden die Hunde teilweise mit dem Wurfarm bzw. Beisskissen bestätigt, um die Position vor dem Helfer zu festigen.

Das Wetter am ersten Tag war wirklich zum Vergessen, uns regnete es systematisch ein, dazu ein herrlich frischer Wind - ein richtiges Wetter zum Krankwerden. So waren wir doch auch am Ende des ersten Tages, der bis 19h dauerte alle recht durchgefroren und nass, und wir hofften auf ein besseres Wetter für Sonntag.

So war es dann auch. War es am Samstag zu kalt wurde es am Sonntag fast zu warm, es blieb trocken, aber gerade am Nachmittag flüchteten wir so einige Male zum Arbeiten in den Schatten. Da auf dem Emmericher Platz grosse Bäume im Weg stehen, ist das ja auch recht einfach möglich.

Am Sonntag bearbeiten wir in der Unterordnung vorrangig noch die Fragen und Themen der Hundeführer: so wechselten wir von Wiederholungen des Fussgehens über die Positionen Sitz - Steh - Platz zum Voraus und auch dem Springen an der Meterhürde.
Auffällig war hier auch, dass die Hunde prinzipiell alles konnten, aber eben oft auch schlampten bzw. die Möglichkeit bekamen sich der Arbeit zu entziehen und nicht sauber und exakt zu arbeiten. Trotz allem zeigten die Hunde ein tolles Potential und können sicher noch mehr, noch dazu weil ja viele junge Hunde gerade erst im Aufbau sind. Und auch die uns als weich und empfindlich beschriebenen Hunde lieferten eine stabile Arbeit ab, wir sind der Meinung, dass man sie noch weiter fördern und stabilisieren könnte, wobei auch diese Hunde sich an die Spielregeln halten können :). Der Grad zwischen “Weichei” und “Show” ist machmal hauchdünn...
Die Probleme, welche uns die Hundeführer am Freitag abend erzählt hatten, waren oft so schon gar nicht mehr dramatisch erkennbar...

Nach der Mittagspause ging es nochmal um eine Runde Schutzdienst. Auch hier wiederholten wir kurz, falls gewünscht, die Verbellarbeiten um dann aber noch einige Anbisse an der langen Leine zu zeigen. Hierzu tat unsere 50m Leine mal wieder gute Dienste. So zeigten wir den jungen Hunden den Aufbau in der kurzen Flucht, einigen älteren Hunden mit schlechten Erfahrungen halfen wir mit der langen Leine bei der langen Flucht. Auch der Aubau zum Rückentransport war ein Thema.
Da uns aufgefallen war, dass die Hunde reihenweise fast nicht absprangen, versuchten wir mit einer Bierbank vor dem Helfer den Hunden beim Absprung nachzuhelfen, was dann teilweise zu Lachanfällen unsererseits führte, weil die Hund das teilweise gar nicht mochten und seltsame Hüpfsprünge zeigten.

Bei diesen Übungen versuchte ich auch die Leinenarbeit weiterzugeben wobei wir parallel der dortigen Schutzdiensthelferin (hoppla!) noch einige Tricks und Kniffe zeigten und erklärten. Wobei sich Steffi sicher nicht vor so manchem männlichen Helfer verstecken braucht, Du machst eine super, runde, weiche Arbeit und hast im Gegensatz zu vielen anderen wenigstens Kondition und Kraft!.

So ging auch der Sonntag ziemlich schnell vorüber und die Sonne gab uns am Nachmittag dann auch den Rest.... nachdem Hunde und auch Leute platt waren, endeten wir mit einer kleinen Abschlussbesprechung und Verabschiedung.

Wir danken der OG Emmerich und insbesondere Tanja für die Organisation und Durchführung des Seminars.

Auf der Homepage des Vereines findet ihr auch schon erste Bilder zum Seminar aus Veranstaltersicht.

Ich hoffe auch noch einige Fotos zu erhalten - es wurde mir versprochen, dass ich an Dirk’s grosser Sammlung teilhaben kann!

Aber das dauert noch ein wenig bis dahin!

V.i.S.d.P.: Anja Monning

 

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